LM Prussendorf - 9.06.2018

Unser erstes Turnier der Saison und ein Turnier mit Licht und Schatten! Nachdem sich Dieter die letzten Jahre gut in Prussendorf gezeigt hatte, entschieden wir, da wieder zu starten. Der Tag begann früh, sehr früh, bereits halb vier klingelte bei den ersten der Wecker. Auch unser Dieter war um diese Zeit gut ansprechbar und ging recht schnell auf den Hänger.

 

In Prussendorf angekommen, waren wir eine der ersten und hatten endlich mal genug Zeit, um Haare in Ruhe zu machen. Auch wenn unser Start bereits gegen halb zehn war, hatten wir das Gefühl, es herrschen tropische Temperaturen und es sollte noch „angenehmer“ werden. Die Pflicht verlief wie oben bereits angedeutet mit Licht und Schatten, einige Highlights waren dabei, aber das können wir einiges besser. Dieter galoppierte recht frisch für diese Bedingungen seine Runden, somit waren wir wenigstens mit seiner Leistung zufrieden.

 

Die Stunde Pause bis zur Kür wurde mit akklimatisieren, umziehen und entspannen genutzt und eigentlich konnte sich keiner vorstellen, nochmals bei diesen Temperaturen an den Start zu gehen. Nun ja - bis auf Dieter – denn er war immer noch erstaunlich motiviert und zeigte dies auch gleich am Anfang der Kür mit ein paar Bucklern nach Lea´s Landung auf der Kruppe, doch recht schnell fand er seinen Rhythmus wieder. Die Kür im Ganzen war sehr chaotisch, es wurde zwar alles gezeigt, aber teilweise wackelig und zu kurz. Wir waren danach doch recht deprimiert und waren uns klar, das wird wieder eine hintere Platzierung.

 

Die Pause bis zur Siegerehrung wurde mit Brezeln und Nutella verkürzt, leider auch mit einer unerfreulichen Nachricht für uns alle. Leider wird Lucie nach dieser Saison nicht mehr dabei sein, gesundheitliche Probleme mit ihren Knien plagen sie schon immer und ihre reiterliche Entwicklung fordert auch mehr Zeit. Wir sind alle noch sehr traurig darüber und vermissen schon jetzt unsere Ausdrucksqueen.

 

Nach der Siegerehrung, wo es wieder schöne Geschenke für das Pferd gab, konnten wir endlich luftige legere Kleidung anziehen und noch ein wenig die Pflichten der M-Gruppen verfolgen. Gegen zwei machten wir uns mit einem völlig entspannten, sofort einsteigenden Dieter bei 34,5°auf den Heimweg. Zwischenzeitlich durchfuhren wir ein Unwetter und das Thermometer zeigte plötzlich nur noch 16°. In Ottstedt angekommen war wieder Sommer und Dieter konnte sich noch eine entspannte Duscheinheit gönnen.

 

 

 

Nun heißt es weiter trainieren und unser Hauptziel ist es, die Kür regelmäßiger am Stück zu üben.